Freitag, 3. Februar 2012

Einheitliche Beschilderung der Wanderwege auf der Schwäbischen Alb in Sicht

Bei der Messe CMT 2012, die im Januar auf dem Messegelände in Stuttgart stattfand, konnte man zum ersten Mal die neue Beschilderung für die Wanderwege auf der Schwäbischen Alb sehen. In den kommenden Jahren sollen ca. 14.000 Kilometer Wanderwege auf der Schwäbischen Alb einheitlich beschildert werden.

Die neue Beschilderung wird in den kommenden Jahren gemeinsam vom Schwäbischen Albverein und vom Schwäbische Alb-Tourismus-Verband (SAT) vor Ort umgesetzt. Am 9.1.2012 wurde die neue Beschilderung in Stuttgart der Öffentlichkeit vorgestellt. Es wird zukünftig zwei Schildertypen geben. Gelbe, größere Schilder kennzeichnen die Weitwanderwege und die Verbindungswege. Hellgrüne, kleinere Schilder kennzeichnen die örtlichen Rundwanderwege. An den Schildermasten werden zudem die GPS-Koordinaten des jeweiligen Standorts angebracht. Die Wegzeichen des Schwäbischen Albvereins bleiben erhalten und werden auf den neuen Schildern zu finden sein.

Pilotregion für die neue Beschilderung ist der Raum Donau-Heuberg. Bis die neue Beschilderung durchgehend auf der Schwäbischen Alb vorhanden sein wird, werden mehrere Jahre vergehen.

Der Handlungsbedarf für eine bessere Beschilderung der Wanderwege auf der Schwäbischen Alb ist in den letzten Jahren gewachsen. Denn verschiedene Nachbarregionen wie zum Beispiel der Schwarzwald oder das Allgäu haben mit neuen, einheitlich gestalteten Wegweisersystemen eine Vorreiterrolle übernommen. Die etwas antiquiert daherkommende Wanderwegmarkierung des Schwäbischen Albvereins hat viele Kommunen auf der Schwäbischen Alb in den letzten Jahren veranlasst, eigene Beschilderungen aufzustellen. Zudem wurden verschiedene zertifizierte Weitwanderwege und Premiumwege geschaffen, deren Beschilderung bereits in die Richtung der jetzt präsentierten Lösung weist.

Als Folge entstand auf der Schwäbischen Alb ein Wildwuchs unterschiedlichster Beschilderungsssysteme. Diesem Wildwuchs soll mit der jetzt einvernehmlich gefundenen einheitlichen Beschilderung Einhalt geboten werden. Wer schon im Schwarzwald oder im Allgäu, in Vorarlberg oder auch in der Schweiz gewandert ist und die dortigen Beschilderungssysteme gesehen hat, weiß, dass mit dem neuen Beschilderungssystem für die Schwäbische Alb ein Quantensprung hin zu einem besseren Wandererlebnis stattfindet. In diesem Blog werden wir die weitere Entwicklung verfolgen.         

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