Montag, 15. April 2013

Aussicht vom Eckfelsen bei Lichtenstein-Unterhausen

Der Eckfelsen befindet sich über einer Verzweigung zweier Seitentäler des Echaztals bei Lichtenstein-Unterhausen.

Damit hat der Eckfelsen eine passende Bezeichnung. Denn der Albtrauf macht bei diesem Felsen eine Biegung zwischen dem Seitental, das vom Echaztal nach Holzelfingen hinaufführt, und dem Zellertal.

Die Lage an einer Ecke des Albtraufs garantiert für eine gute, interessante Sicht. Jedoch befindet sich der Eckfelsen nicht am Nordrand der Schwäbischen Alb, weshalb die Fernsicht eingeschränkt ist. Der Ursel-Hochberg nördlich des Zellertals versperrt die Sicht in Richtung Norden.


Wie kommt man hin?
Der Schwäbische Alb-Nordrandweg (Albsteig, HW 1) führt am Eckfelsen vorbei (Etappe von St. Johann-Gestütshof nach Lichtenstein). Ansonsten kann man mit dem Auto relativ nahe an den Eckfelsen auf der Albhochfläche heranfahren. Denn das Hochflächengebiet südöstlich des Eckfelsens wird von einigen öffentlichen Sträßchen durchzogen.

Ausgangspunkt ist die K 6711, die St. Johann-Ohnastetten mit Lichtenstein-Holzelfingen verbindet. Von Ohnastetten her kommend biegt man ca. 2,1 Kilometer hinter der Bebauung nach rechts auf ein Sträßchen ab. Ca. 170 Meter danach biegt man nach links auf ein weiteres Sträßchen ab. Diesem Sträßchen folgt man ca. 870 Meter bis es einen Knick nach links macht. Dort befindet sich ein Wanderparkplatz.


Von Holzelfingen her kommend biegt man ca. 400 Meter nach dem Ende der Bebauung nach links auf ein Sträßchen ab. Ihm folgt man ca. 1,1 Kilometer bis es einen Knick nach rechts macht. Hier ist der o.a. Wanderparkplatz.

Vom Wanderparkplatz folgt man einem Feld- und Forstweg in Richtung Nordwesten. Der Weg führt in den Wald hinein. So bald wie möglich hält man sich links, um zum Albtrauf und zum Schwäbische Alb-Nordrandweg zu kommen. Man folgt diesem Weg am Albtrauf entlang in Richtung Norden und kommt damit zum Eckfelsen. Die Entfernung vom Wanderparkplatz bis zum Eckfelsen ist ca. 650 Meter.

Weitere Informationen
Aussichtspunkte über dem Echaztal im Post vom 19.06.2020 

Das Echaztal mit Schloss Lichtenstein ist eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über das Echaztal mit Schloss Lichtenstein. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Region befassen, verlinkt.

Sitzbank am Albtrauf beim Eckfelsen mit Blick auf das Echaztal (links im Bild). Das Zellertal, ein Seitental des Echaztals, schneidet sich in der Bildmitte ein, von rechts nach links verlaufend.
Blick vom Kopf des Eckfelsens hinab ins Zellertal (im Vordergrund im Bild) und ins Echaztal (von links Mitte nach rechts verlaufend). Man sieht einen Teil von Lichtenstein-Unterhausen. Im Hintergrund erhebt sich der Albtrauf links des Echaztals mit dem Schönberg in der Bildmitte (Aussichtsturm) und der deutlich niedrigeren Wanne (rechts).
Blick vom Eckfelsen über das Zellertal hinweg auf einen Teil des Südhangs des Ursel-Hochbergs. Dieser Berg und seine Umgebung sind Ausliegerberge, das heißt, sie gehörten früher mal zur Albhochfläche und hängen heute nur noch über einen Bergsattel mit der Albhochfläche zusammen. Die Wälder am gegenüberliegenden Berghang unterhalb der Hochwiese sowie rechts oberhalb der Hochwiese gehören inzwischen zur Kernzone "Kugelberg-Imenberg" des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Diese Wälder werden sich also in den kommenden Jahrzehnten zu Urwäldern entwickeln.
Blick vom Eckfelsen über das Zellertal hinweg auf den Ursel-Hochberg. Auf der Gipfelkuppe des Ursel-Hochbergs befindet sich eine unter Naturschutz stehende Wiesenlichtung (Fläche 9 Hektar, ausgewiesen 1941, im Bild nicht sichtbar). Deutlich sieht man jedoch den Wollenfels am obersten Südhang des Ursel-Hochbergs. Der Berghang in der unteren Bildhälfte steht ebenfalls unter Naturschutz (NSG Hohenäcker-Imenberg, Fläche 75,7 Hektar, ausgewiesen 1993). Der Name Hohenäcker erinnert daran, dass die im Bild sichtbaren Magerwiesen bis in die 50erJahre des letzten Jahrhunderts noch als Äcker genutzt worden sind. Die Wälder oberhalb und unterhalb der Hohenäcker gehören zur Kernzone Kugelberg-Imenberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.  
Blick vom Eckfelsen in Richtung Norden in das hinterste Zellertal: Über den Bergsattel links der Bildmitte hängt die kleine Berggruppe um den Ursel-Hochberg mit der Tafel der Schwäbischen Alb zusammen. Hinter dem Bergsattel sieht man den Albtrauf beim Mädlesfelsen.
  

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