Montag, 1. Juli 2013

Schopflocher Moor ist Geotop des Monats

Das beim Regierungspräsidium Freiburg angesiedelte Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau hat das Schopflocher Moor auf der Esslinger Alb zum Geotop des Monats für den Monat Juni 2013 erklärt.

Gemäß der Beschreibung des Geotops befindet sich das Schopflocher Moor in einer flachen Senke über einem Maar des Schwäbischen Vulkans. Die dort anstehenden Basalttuffe stauen das Wasser - für die Hochfläche der Schwäbischen Alb eine Seltenheit. Zunächst bildete sich ein flacher See. Daraus entstand ein Niedermoor und in der Folge wegen der hohen Niederschläge ein nährstoffarmes Hochmoor.


Seit dem 18. Jahrhundert wurde das Moor abgetorft, so dass heute nur noch Reste vorhanden sind. Im Jahr 1942 kaufte der Schwäbische Albverein Flächen im Schopflocher Moor. Damals erfolgte auch die Ausweisung als Naturschutzgebiet. Damit begann das Zeitalter der Wiedergutmachung an der Natur. In der Zwischenzeit sind das Naturschutzgebiet wie auch die dem Schwäbischen Albverein gehörende Fläche mehrfach größer geworden. Es fanden auch Besucherlenkungsmaßnahmen statt wie zum Beispiel die Anlage eines Bohlenwegs.

Das Schopflocher Moor ist ein Teil des Schwäbischen Vulkans. Hier gibt es eine Übersicht über den Schwäbischen Vulkan. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Vorkommen des Schwäbischen Vulkans befassen, verlinkt.

Die Esslinger Alb um Randecker Maar und Schopflocher Moor ist eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über die Esslinger Alb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Region befassen, verlinkt.
Bohlenweg im Naturschutzgebiet Schopflocher Moor
      

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