Sonntag, 27. September 2015

Der Burren - ein Aussichtsberg auf der Filsalb

Der Burren ist eine Bergkuppe im Bereich der Filsalb zwischen dem Filstal bei Gingen/Fils und einem Seitental des Oberen Filstals mit dem Ort Unterböhringen.

Ein wenig ist der Burren ein Exot in dieser Landschaft der Filsalb. Einerseits ist es ein richtiger Berg, eine Bergkuppe - und nicht nur ein Teil einer Hochfläche. Andererseits ist der Burren nicht bewaldet. Vielmehr wird der Berg von einer sehr malerischen Wacholderheide eingenommen. Das garantiert eine schöne Sicht vom Gipfel des Burren. Der Burren ist auch ein wenig geheimnisvoll. Denn aus der mittleren Distanz kann man den Burren aus keiner Richtung sehen. Stets wird der Gipfel von Wäldern verdeckt. 

Der Burren wird aus Weißjura Gamma-Gesteinen aufgebaut. Die Wacholderheide an der Gipfelkuppe des Burren ist ein sogenanntes § 32-Biotop gemäß dem Landesnaturschutzgesetz. Die 1,3 Hektar große Wacholderheide ist somit geschützt, auch wenn sie nicht explizit als Schutzgebiet ausgewiesen ist.


Wie kommt man hin?
Der nächstgelegene Parkplatz befindet sich im Verlauf der K 1438 Gingen/Fils - Unterböhringen im Bereich des Bergsattels (höchster Punkt der Straße) zwischen Fränkel und Burren. Vom Parkplatz überquert man zunächst die K 1438 und folgt dann dem Schwäbische Alb-Nordrandweg ca. 100 Meter aufwärts. An der Wegverzweigung nimmt man den rechten Wegast und folgt nunmehr dem Weitwanderweg Albtraufgänger. Durch Wald geht es mit einer Kehre aufwärts. Schließlich erreicht man die waldfreie Fläche und folgt dort den Pfadspuren, die hinauf zum Gipfel des Burren führen. Am Gipfel befinden sich Sitzbänke und eine Feuerstelle.

Die Entfernung vom Parkplatz Fränkel bis zum Gipfel des Burren ist ca. 800 Meter.         

Das Obere Filstal ist eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über das Obere Filstal. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Region befassen, verlinkt.

Anstieg zur waldfreien Kuppe des Burren aus Richtung Südosten
Blick vom Burren in Richtung Süden: Man blickt auf einen Ausschnitt des oberen Filstals, das sich zwischen Geislingen/Steige und Wiesensteig canyonartig in die Tafel der Schwäbischen Alb eintieft. Der Turm rechts im Hintergrund befindet sich auf der Albhochfläche westlich von Aufhausen und südlich des Filstals. Unmittelbar vor dem Turm sieht man die bewaldete Kuppe des Weigoldsbergs. Der Weigoldsberg befindet sich nördlich der Fils. Die Höhen links im Bild gehören zum Michelsberg, einem Reststück Albhochfläche, das von der Fils noch nicht abgetragen worden ist.
Blick vom Burren in Richtung Südosten auf den Tennenberg, den Nachbarberg des Burren. Im Gegensatz zum Burren ist der Tennenberg vollständig bewaldet.
Blick vom Burren in Richtung Ostnordost: Man blickt hier über das Filstal hinweg auf die Albhochfläche östlich des Filstals (Kuchalb).
Blick vom Burren in Richtung Nordnordosten: Links im Bild ist der Rechberg, der Mittlere der Drei Kaiserberge. In der Bildmitte erhebt sich der Stuifen, ein weiterer Dreikaiserberg. Rechts im Hintergrund ist das Kalte Feld, ein von der Tafel der Schwäbischen Alb bereits halb abgetrenntes Hochflächenstück.  
Blick vom Burren in Richtung Nordnordwesten: Auffallend ist der Kegel des Hohenstaufen. Vor dem Hohenstaufen befindet sich das mittlere Filstal. Die Fils fließt von rechts nach links. Der Ort im Filstal vor dem Hohenstaufen ist Salach. Links von Salach liegt Eislingen/Fils.
Blick vom Burren in Richtung Norden: Man sieht zwei der Dreikaiserberge, den Hohenstaufen (links) und den Rechberg (rechts).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen